ruben’s shoes – Geschichte

Der Anfang war eine Patenschaft

Im Jahr 2012 entschließt sich die Kanadiern Kelly Strongitharm aus Vancouver in die Dominikanische Republik zu reisen. Kelly übernimmt dort seit vielen Jahren eine finanzielle Patenschaft für einen Jungen namens Ruben.

Eines Tages ist es für Kelly an der Zeit, sich persönlich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen und den Jungen, den sie unterstützt, zu suchen und persönlich zu treffen. Das gelingt ihr und Kelly tief beeindruckt von der der Warmherzigkeit und Offenheit von Ruben und seiner Familie. Allerdings ist Kelly auch erschüttert aufgrund der unfassbaren Armut der Bevölkerung. Kelly spricht mit den Menschen und versteht: Die allermeisten Menschen in dieser Gegend sind so arm, dass sie ihren Kindern nicht einmal Schuhe kaufen können, mit deren Hilfe die Kinder überhaupt den Schulweg zurücklegen könnten. Kindern ohne Schuhe ist daher der Schulbesuch grundsätzlich verboten. Kelly ist schockiert: keine Schuhe –> keine Schule –> keine Bildung. Ein fataler Kreislauf. Das will Kelly ändern.

Die Idee: Schuhe sammeln für die Bildung der Kinder

Sie entschließt sich zu helfen und gründet mit Freunden zuhause in Vancouver die Organisation „ruben's shoes“.

An ca. 20 Orten in Vancouver und Umgebung platzieren Kelly und ihre Freunde Sammelstellen für getragene Kinderschuhe. Die Boxen stehen in Schulen, in Einkaufsläden, an Tankstellen, etc.

Bereits sechs Monate später schicken Kelly und ihr Team einen riesigen Container mit beinahe 12.000 sehr gut erhaltenen Kinderschuhen in die Dominikanische Republik.

Vor Ort persönlich tragen sie persönlich dafür Sorge, dass die Schuhe in die richtigen Hände – an die richtigen Füße kommen. Seitdem verlässt jedes Jahr ein mit getragenen Kinderschuhen vollbepackter Container Kanada auf dem Weg in eine Welt, in der Kinder Schuhe dringend benötigen. Weitere Destinationen waren bis heute Sierra Leone, Guinea und Simbabwe.

Der nächste Schritt: die Kinder sollen gerne zur Schule gehen

Der nächste Schritt: die Kinder sollen gerne zur Schule gehen
ruben´s shoes glaubt fest daran, dass Bildung den Kreislauf der Armut durchbricht. Wir haben uns daher entschlossen, mit den Schuhen nicht nur um Sachspenden zu werben, sondern unsere Unterstützer auch um Geldspenden für konkrete ausgewiesene Projekte zu begeistern. Um Kindern in armen Gebieten dieser Erde nicht nur den Zugang zur Schule, sondern auch eine bessere Bildung bieten zu können, unterstützt ruben´s rhoes in seinem zweiten Schritt seit 2014 seine erste Schule in der Dominikanischen Republik: die private Grundschule „Centro Educativo Toribo" in Puerto Plata.

Unsere Spendengelder finanzieren sowohl einzelnen Schülern ihren Schulplatz, aber wir unterstützen auch den gesamten Schulbetrieb, inkl. des Lehrerkollegs. Mittlerweile haben wir das Grundstück der Schule durch Zukauf erweitert, so dass wir die Schule nicht nur sanieren sondern auch deutlich vergrößern und sogar aufstocken konnten. Derzeit gehen dort über 200 Schüler zur Schule. Aktuell planen wir dort als dringend benötigte Erweiterung den Bau des dritten Stockwerkes. Für 2020 haben wir uns viel vorgenommen: wir haben neben der Grundschule ein weiteres Stück Land erworben und haben mit dem Bau einer weiterführende Schule begonnen, die wir komplett in Eigenregie betreiben werden.

Die Schüler freuen sich auf ein warmes Mittagessen

Seit 2017 gibt es für sämtliche Schüler und Lehrer auch aus der neuen schuleigenen Küche täglich warme Mittagessen. Noni´s Kitchen heißt die Einrichtung, benannt nach der Großmutter unseres prominenten Unterstützers, des kanadischen Sängers Michael Bublé. Somit gibt es viele Gründe für die Schüler, auch wirklich jeden Tag zur Schule zu gehen.

ruben's shoes Deutschland

Im Jahr 2014 trafen sich in Vancouver Lewis Bublé, der Vater von Michael, und Carsten Rühl aus Berlin. Bublé stellte Rühl das Projekt ruben´s shoes, deren Gründerin Kelly und ihr Team vor. Sofort war klar: ruben´s shoes muss auch in Deutschland aktiv werden. Als Rühl zurück in Berlin seinem Geschäftsfreund Carsten Kerner davon berichtete, schloss sich Kerner ohne zu zögern dem Projekt an. Kerner und Rühl arbeiten nun seit 2015 an der Umsetzung des Projekts in ihrem Heimatland und gründeten 2017 offiziell ruben's shoes Deutschland.

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